Beim 10. Buchtitel wechsle ich vom Genre Reise und Genuss zu Vertreibung, Internierung und Flucht.

 

 

Donauschwaben: Die Vergessenen des 2. Weltkrieges

Vom Banat nach Feffernitz und Aifersdorf 

 

Am Beispiel einer Banater Mutter und ihrer beiden Töchter lässt sich das Schicksal der Deutschen im Jugoslawien der letzten Kriegsjahre und nach Ende des 2. Weltkrieges nachvollziehen. Alte, Frauen und Kinder waren die Opfer. Sie sind die Vergessenen einer großen Vertreibung, Vergessene der Weltpolitik, die in 1.000 Tagen durch die Hölle gingen. Das Buch erzählt von der Vertreibung aus dem Heimathaus in Lazarfeld 1944, von den Erlebnissen in zwei Arbeits- und zwei Hungerlagern, den verlorenen Menschen durch Seuchen und Hungertote. Und es erzählt von der Flucht, die 1947 mittellos zu Fuß quer durch Ungarn führte. Eine Flucht, die erst in Feffernitz und Aifersdorf endete. Die gelungene Integration in Paternion war wohl der Lohn für das erlebte und überlebte Leid.

 

 

 

Begleitende Chronik

 

Eine zusätzlich verfasste Chronik informiert über die Geschichte der Donauschwaben von der Besiedelung zu Zeiten Maria Theresias im heutigen Ungarn, Serbien, Kroatien und Rumänien, bis zur Vertreibung. Diese Chronik macht vieles verständlicher.

540.000 Deutsche lebten 1944 in Jugoslawien, bis sie durch die AVNOJ-Beschlüsse zu Entrechteten und Heimatvertriebenen wurden.

200.000 von ihnen, überwiegend Alte, Frauen und Kinder, gerieten als Zivilpersonen unter Titos Regime und in dessen Lager

64.000 von diesen 200.000 Zivilpersonen ließen als Vergessene des 2. Weltkrieges bis 1948 in Jugoslawien ihr Leben. Erst 1948 wurden die letzten Lager geschlossen. Die Überlebenden flüchteten nach Österreich, Deutschland und Übersee.

 

 


 Das Buch ist unter www.morawa.com erhältlich

 Fotos zur Geschichte der Donauschwaben im jugoslawischen Banat.

Lazarfeld im Banat: Nach der Jagd. 

Schulklasse des Jahrganges 1932 in Lazarfeld. 



Schulklasse des Jahrganges 1935.